Interview mit Mal - und Kunsttherapeutin Claudia Weilenmann

22:58:00 Unknown 0 Comments

Ich male für mein Leben gern. Schon als Kleinkind habe ich Stunden damit verbracht, meine Geschichten und Fantasien mit Farben aufs Papier zu bringen. Malen war für mich eine Wohltat für meine Seele und eine meiner allerliebsten Beschäftigungen. Wie so Vieles wurde auch das mit zunehmendem Alter und einigen Schuljahren auf dem Buckel zu einer mühsamen Pflicht. Was früher Herz und Seele erfreut hat und intuitiv geschehen ist, wurde bald durch genaue Vorgaben eingeschränkt, verglichen, bewertet und kritisiert. Die Unbefangenheit schwand und an deren Stelle drängte sich ein harter innerer Richter, der an allem etwas auszusetzen hatte. So macht malen und zeichnen keinen Spass mehr. Nach überstandener Schulzeit und Angekommensein in der Erwachsenenwelt, ist plötzlich das Kind in sich wieder gefragt. Doch wie weckt man die kindliche Begeisterung in sich? Wie findet man wieder Freude am reinen Tun ohne Vorstellung vom Resultat? Claudia Weilenmann vom Atelier WEILENFRAU weiss dafür einen sehr farbenfrohen und ungezwungenen Weg. Bei ihr darf ich auch als Erwachsene kleckern und klecksen und mit Farben experimentieren und ganz nebenbei entsteht ein kleines Kunstwerk, welches sogar ganze Bände über mich spricht! Wow, ich bin begeistert und zack ist das Kind in mir wieder lebendig, so wie damals...
Claudia Weilenmann lic. phil. I
Diplom Maltherapie / Kunsttherapie IHK
Nachdiplom Lösungsorientiertes Malen LOM